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M-STADT/DANKE/SCHEUES/MÄDCHEN/WINTERKALT

Veröffentlicht am von P E R R Y T. H A D D E N

"Hey du Schlafmütze", flüsterte mir eine warme Stimme ins Ohr.
"Aus der Traum!"
Als ich langsam die Augen öffnete, lag noch ein Hauch von Winterkälte in Tessies Gesicht.
"Nein, sie war wirklich kein Kind mehr, kein gedankenvoll in sich gekehrtes, scheues Mädchen und in der Zwischenzeit weiß Gott viel, viel mehr noch, als eine verträumte und zärtliche Schwärmerei, die in einem dunklen Kellerloch begann, in die ich mich durch die liebevolle kindliche Verspieltheit eines einzigen, stillen Kusses klammheimlich verliebt hatte..
Nein, Sie war mittlerweile ein wundervolles Mädchen geworden, dass nichts mehr gemeinsam hatte, mit dem drogenkaputten Kinderstummel aus vergangen Zeiten.
Als ich sie vor fast zwei Jahren das erste Mal sah, saß sie auf einer kleinen Obstkiste, schüchtern mit geschlossenen Augen und einer frisch aufgesetzten Spritze im Arm.
Tessie war die Nr. 1 in M-Stadt, die uneingschränkte Schneekönigin, die Dame auf dem Schachbrett. Eine Sternschnuppe am nächtlichen Himmel, bei der du jede Sekunde mitzählst, wie lange sie noch sichtbar ist, weil du sie niemals mehr aus den Augen verlieren möchtest. Als ich vor ihr stand lächelte sie, kindlich, verlegen, und gab mir einen sanften Händedruck, der mich trotzdem durchzuckte.
Tessie war eben genau das Mädchen, mit dem du dort sitzten möchtest, wo das Meer den Strand trifft, wo du heimlich anfängst jede hereinbrechende Welle mitzuzählen, nur um in ihrem wundervollen rötlichen Mund nicht vorzeitig kommen zu müssen.
Doch mein Wunschtraum hatte sich, ein paar Minuten vorher in einem verrußten Silberlöffel aufgelöst.Tessies blutjunge Vagina war nichts anderes gewesen, als der Haupteingang eines verbotenen Clubs, ein drogenabhängiger Spermagulli, dem es scheißegal war, ob er leer ausging oder nicht, ob du den Mund anlegst, oder ihm mit brachialer Gewalt den Finger hinein schiebst. Schließlich war Tessie nicht anders, als eine aus der Norm geratene kleine Fickstunde für grundanständige, väterliche Figuren, die nur dann ihre Schwänze hochbekamen, wenn sie das Gefühl erleben durften, hauchdünne Jungfernhäutchen zu durchbrechen, sie auseinander zureißen wie Frischhaltefolien, eben noch mundgerecht vorgewärmt, starrten aufrecht hingestellte Schwanzrohheiten aus offenen Reißverschlüssen, in freudiger Erwartung auf ihr kindgerchtes Männerspielzeug, dass hoffentlich, hoffentlich auch der langersehnten Lochordnung entsprach, mit fast mädchenhafter Ruhe sollte es sich beim Spalten von blässlichen Delikatessen doch bitteschön anfühlen, wie Schmiergelpapier.
Mit ziemlicher Sicherheit wäre Tessie in der Drogenhölle M-Stadt verreckt.
Wäre da nicht Perry gewesen, der innerhalb weniger Tage, die krankhafte Faszination einer Kinderkrabbelgruppe dem Erboden gleich machte. Mit ihr, verschwand auch Tessie. Ich dachte ich würde sie nie wieder sehen....

M-STADT/DANKE/SCHEUES/MÄDCHEN/WINTERKALT
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R
ohne worte...aber wie dem auch sei...bitte auch kritik annehmen...
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T
ein hammer text..Iike very much
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